So so...

So so... Sie sind hier gelandet. Das freut mich aber!

In der Rubrik "Meine Meinung" möchte ich einige meiner Gedanken, Überlegungen, Feststellungen und Ansichten zu Themen, welche die Gesellschaft gerade aktuell beschäftigt, loswerden. Nun, was bewegt mich dazu? Es geht mir überhaupt nicht darum, mich in den Mittelpunkt zu stellen oder sonst irgendwie einen Profit daraus zu schlagen. Tatsächlich mache ich mir langsam Sorgen über das mitdenklose Konsumverhalten von Informationen und der daraus gebildeten Meinung.

In meinem Umfeld - und ich bewege mich nicht nur innerhalb der SVP - stelle ich immer mehr eine Tendenz zur Bildung einer Art gefestigter "Mainstream-Meinung" (ich nenne das mal so) fest. Andersdenkende (eventuell aber auch Mitdenkende?) werden dann sofort in die Ecke "Lügner, Spinner, Protestwähler, Rechtsradikaler" gedrückt, damit sofort auch klar wird, wohin sie, ihre Informationen und ihre Meinungen gehören. Das scheint sich immer mehr zu etablieren und wird meiner Ansicht nach massiv durch die kommerziellen, größeren Medienverlage gefördert.

Nach meiner Ansicht steckt aber dahinter keine "böse" Absicht, sondern das System ist krank: Kommerzielle Medien sind auf Einnahmen zahlender Kunden angewiesen. Damit diese Kunden bereit sind für Informationen zu zahlen, müssen diese bei "der Stange" gehalten werden. Also werden diese Kunden mit entsprechenden Informationen versorgt, welche sie erwarten. Das ist schon mal ein guter Nährboden für den "medialen Mainstream". An und für sich prinzipiell nichts Schlechtes, da es ja verschiedene Meinungen gibt und daher auch verschiedene kommerzielle Verlage.

Und nun sind wir beim eigentlichen Problem: Das Marktumfeld ist schwierig, und es findet seit Jahren eine Konsolidierung der Verlagshäuser statt. Ein weiterer guter Nährboden für den "medialen Mainstream", der nun plötzlich nicht mehr tolerieren darf, dass ein Teil der Kundschaft sich woanders informiert. Also werden Gratismedien diskreditiert, Fachleute verunglimpft, Fakten unterschlagen oder ins falsche Licht gerückt, usw.

Stimmt nicht? Mal ehrlich, wann hatten Sie das letzte Mal das Gefühl bei Ihrer abonnierten Stamm-Tageszeitung etwas zu lesen, was Ihnen so nicht gefällt? Ich meine natürlich nicht den Nachrichteninhalt selber, sondern die vermutlich wertenden "Berichterstattung" des Journalisten? Diese Art des schwarz-weiß-Denkens widerspricht mir. In der Realität haben wir bei vielen Themen doch ein "grau". Eine einseitige Beleuchtung befriedigt dann die Leserschaft, mich aber nicht. Und daher rufe ich mit einigen Gedanken hier mal etwas "grau" ins Leben...

An dieser Stelle mal eine mediale Schöpfung zur Untermauerung meiner These:
- Medien weltweit auf Regierungskurs, Nebelspalter 31.12.2021 ...und weitere

...und was Wikipedia meint zum Thema Medienmanipulation
- Medienmanipulation

Erschrocken? Ich nicht (mehr).